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Mit Roskva Koritzinsky bei den Hamburger Literaturtagen 2023.

Vor etwa fünf Jahren habe ich die norwegische Autorin Roskva Koritzinsky entdeckt und mich direkt in ihr Schreiben verliebt. Ihr Sinn für Schönheit und ihre Suche nach Sinn, ihr analytischer Blick auf das zutiefst Emotionale — auch wenn es nicht immer angenehm ist, Roskvas Texte zu lesen, so ist es doch immer ein Erlebnis, das mich als Leser dazu bringt, mich selbst und meine Sicht auf die Dinge in Frage zu stellen. Es sind Texte, die tief berühren und deren sprachliche Schönheit und poetische Melancholie mich auf seltsame Weise glücklich macht.

Ihr Erzählband „
Ich habe die Welt noch nicht gesehen“, mit dem sie als jüngste Kandidatin der Geschichte des Preises für den Literaturpreis des Nordischen Rats nominiert war, war das erste Buch, das ich übersetzen durfte und es wurde mein Einstieg in eine neue Welt und ein neues und schönes Kapitel in meinem Leben.

Heute erscheint, wieder im Karl Rauch Verlag, Roskvas neuestes Werk „
Keine Heiligen“. Wieder sind es Erzählungen, diesmal noch dichter miteinander verflochten als es bei ihrem Vorgänger der Fall war, ein Text aus einem Zwischenreich von Lyrik und Prosa, Märchen und Musik, wo die Grenzen von Raum und Zeit durchlässig werden und Menschen durch Bilder und Gedanken über Jahrhunderte hinweg miteinander kommunizieren, „im Dunkeln glühen, wie alles Lebendige“. Wir lesen von Menschen, die, wie der dem kindlichen Helden Parzival nachempfundene Ritter der titellosen Eingangserzählung, auf ihrer Reise umkehren müssen, um nachzuholen, wofür sie zu einem früheren Zeitpunkt in ihrem Leben vielleicht noch nicht bereit gewesen sind.

Als Übersetzer hat man das Privileg, die zu übersetzenden Bücher wieder und wieder lesen zu müssen und dabei tiefer und tiefer in den Kosmos der Bücher einzudringen — bei diesem Buch kann ich das wirklich jedem empfehlen: lest es, wieder und wieder.

 

Am 19.10. erschien im Albino Verlag Rakel Haslund-Gjerrilds großartiger Roman „Adam im Paradies“ in meiner Übersetzung. Eine Art exofiktionale Fantasie über den dänischen Maler Kristian Zahrtmann (1873-1917), weniger historischer Roman als poetisches Psychogramm, geschrieben in einer wunderbar assoziativen, hochmusikalischen und dabei völlig abgefahrenen Sprache, die uns unmittelbar hineinzieht in die innere Welt dieses queeren Künstlers. Ein Buch für alle Sinne, in dem man Farben riechen und mit Blicken schwimmen kann, voll Humor, überbordender Lebensfreude und feiner Melancholie.

Buchpremiere am 8.11. in der Buchhandlung Ocelot in Berlin, @tobiborns moderiert

Weitere Lesungen:

10.11. Buchhandlung Felix Jud, Hamburg

11.11. Buchhandlung Löwenherz, Wien

13.11. Felleshus der Nordischen Botschaften, Berlin

 

Im März erscheint SKABELON von Malin C.M. Rønning in meiner Übersetzung im Karl Rauch Verlag!

 

OUT NOW:

NULL von Gine Cornelia Pedersen im Luftschacht Verlag

„Null“ ist sprachlicher Hardrock, literarischer Sprengstoff. (Gallus Frei-Tomic, Literaturblatt.ch)


»Null« ist eine Achterbahnfahrt in den Abgrund und wieder hinaus. (Sophie Weigand, buchkultur.net

 

Sebastian Gili im Falter über “NULL” von Gine Cornelia Pedersen:

Die 1986 geborene Pedersen fällt mit ihrem in Norwegen gefeierten Debüt besonders sprachlich auf. Jede Zeile beginnt versartig mit einem neuen Satz, zumeist mit einem "Ich". Was zunächst verwirrt, entfaltet durch das schnelle Tempo alsbald einen starken Sog, in dem Rausch und Rebellion hochleben.

 

Begeistertes Feedback für “ti amo” von Hanne Ørstavik:

Deutschlandfunk Kultur – Lesart

…Wir mäandern mit der Erzählerin zwischen Fragen und Lebenswirklichkeit, zwischen Gegenwart und Erinnerung, vielleicht ja auch zwischen Wirklichkeit und Fantasie. Ørstavik zieht uns hinein in die Widersprüchlichkeit der möglichen Gefühle, die nebeneinander und sehr lebendig in uns wohnen können, unserer habhaft werden.

Und lotet zugleich aus, wie man mit scheinbar einfacher Sprache ein komplexes Menschsein erzählt. Ein Leben und Sterben. Ein Lieben und ein Begehren. Ein Wollen und Verzicht.

Wir sehen sie das weite Feld durchqueren von zärtlicher Zuwendung zu kühler Reflexion. Manchmal – wenn der Sterbende und die Schreibende einander immer wieder ihre Liebe versichern, ti amo – verkommen die Worte fast zu einer Beschwörungsformel. Ti amo – woran sonst soll man sich in lebendiger Todesnähe festhalten?

(Gabriele von Arnim, DLF Kultur)

 

Hanne Ørstavik rebelliert nicht, sie klagt nicht. Sie lehnt sich nicht auf gegen den Tod. Sie versucht, die Liebe zu verstehen. Das tut sie, indem sie schreibt. So wird "ti amo" nicht nur eine besondere Liebeserklärung, sondern auch eine kleine Poetologie der norwegischen Schriftstellerin.

(Andrea Ring, NDR)

Es ist ein hoffnungsvolles Buch, in gewisser Hinsicht ein Triumph über den Tod. Klarer und wahrhaftiger wie Ørstavik es in diesem Buch tut, lässt sich kaum über die Liebe schreiben.

Dies ist auch ein Verdienst der großartigen Übersetzung von Andreas Donat, die elegant und präzise ist, den Text dabei immer atmen lässt.

Ein Lebensbuch. tobiborns

Das ist ein außergewöhnlich gutes buch, außergewöhnlich gut übersetzt von andreas donat und sehr zu recht außergewöhnlich eindringlich empfohlen von@tobiborns. mille grazie dafür. aboutbooks2020

Mir ist lange kein Buch mehr so nahe gegangen wie dieses. Ich lese es zum zweiten Mal und werde mir jetzt alle Bücher von#hanneørstavik besorgen. Ich mag ihren Schreibstil sehr und fühle mich von#tiamo berührt und bereichert. Das liegt ganz sicher auch an der großartigen Übersetzung von Andreas Donat lesen_und_meer

 
 
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Translator of the month

Excited and honoured to be featured by NORLA as their “Translator of the Month”!

Read the interview here

 

Constanze Matthes hat mich für ihren Literaturblog Zeichen&Zeiten interviewt! Das Interview gibt es hier zu lesen!

 
 
 
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So happy to be awarded the „Übersetzungsprämie 2020“ by the Austrian Ministry of Culture for my translation of Hanne Ørstavik’s novel Roman. Milano!

 
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CD


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Album: Through a Looking Glass

Claude Debussy: Images. Maurice Ravel: Miroirs

Andreas Donat, piano

Gramola Records, 2012

"Andreas Donat celebrates Ravel and Debussy... a mature accomplishment... he shows virtuosity, expressivity, and sensitivity toward sound and poetry which is of course essential in impressionistic music. He makes Debussy's Images as well as Ravel's Miroirs delicately come alive. Intensity of sound and structure are a part of his offer."

(Der Standard)

"Upon listening thoroughly the recording surprises through its variety of sound, its nuanced virtuosity and its well-formed arcs of tension."

(Radio Ö1)